Nov 7, 2011

❏ Kino "Fenster zum Sommer"// déjà-vu?



Was passiert wenn man frisch verliebt neben seinem Freund im sommerlichen Finnland einschläft und sich beim Aufwachen plötzlich sechs Monate in der Vergangenheit, im verschneiten Berlin neben seinem Exfreund wiederfindet? Wer das wissen möchte, sollte sich unbedingt den Film „Das Fenster vom Sommer“ ansehen, indem die Hauptdarstellerin Juliane sich mit der Frage auseinandersetzt, inwiefern das eigene Handeln und dessen genaues Timing das Schicksal bestimmen können. Der durchaus melancholische Film ist ein teils verzweifeltes Verwirrspiel zwischen der Zukunft und der Vergangenheit, um letztendlich wieder mit den Menschen zusammenzukommen die man liebt. Zum einen ist das Juliane’s Freundin Emily (diese Rolle, der klischeehaften Berliner-Singlemutter, hätte man wirklich weniger überzogen darstellen können), die Juliane vor einem Autounfall bewahren will, zum anderen ist das Juliane’s große Liebe „August“, für den sie plötzlich eine Unbekannte ist. Untermalt wird der Film mit schönen Sommerszenen und Melodien aus Finnland sowie tristen Bildern aus Berlin. Neben Nina Hoss (Juliane) und Mark Waschke (August), die ein authentisches Paar abgeben, hat es mir vor allem der kleine Otto angetan ;-).

Bisous
C.

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